Großes Lauffeeling an der Warnow
Als hätte die gesamte Stadt darauf gewartet. Mit 4 Monaten Verspätung konnte endlich der 28. Rostocker Citylauf gestartet werden. Und was war das für eine tolle Stimmung. Trotz grauem Himmel und Dauernieselregen gingen 1450 Läuferinnen und Läufer aus fast allen Deutschlands an den Start. Alle Läufer waren sich einig: Endlich wieder Lauffeeling, gemeinsam Laufen und als glücklicher Finsher die Ziellinie überqueren. Der Citylauf hat gehalten, was sich alle gewünscht hatten.
Das Wetter? Nebensache. Die Verlegung des Termines, der Start- und Zielbereiches und damit eine neue Strecke – fast vergessen. Der 28. Rostocker Citylauf am Sonntag den 27.09. war ein ungewöhnlich schönes Lauferlebnis. Das lag, so zumindest der Kommentar der allermeisten Teilnehmer, einfach daran, dass sich endlich wieder in Gemeinschaft am Start und im Ziel getroffen werden konnte. Abstandsregeln und die Hinweise der Coronamaßnahmen wurden „fast schon im Schlaf“ umgesetzt. Die Läuferinnen und Läufer aus fast allen Teilen Deutschlands schienen darin ebenso geübt, wie das Team der Organisatoren und Helfer. Dennoch wurden immer wieder Fragen zur Zeitnahme, zum Ablauf und der weiteren Perspektive gestellt. Ja, eine Nettozeitnahme ist auch ohne Corona fast immer üblich, nur erfolgen alle Wertungen nach der s.g. Bruttozeit. Ebenso, dass sich alle Finisher selbst ihre Medaillen vom Tisch nehmen mussten. Und so manch ein Cityläufer fand auch Gefallen am neuen Start- und Zielbereich und der Streckenführung direkt am Warnowufer. Schlussendlich gab es im Start- und Zielbereich keinerlei Einschränkungen.
Da wurden Fotos mit lustigen Schildern am Stand der WG Schifffahrt-Hafen gemacht, gab es Laufkleidung, Obst und Getränke und auch die eine oder andere Currywurst ging über den Tresen. Laufprofis und die, die es werden wollten, posierten eifrig vor dem kunterbunt beschrifteten neuen 3er BMW aus dem Autohaus Wigger. „Es ist für uns als Partner ein starker Moment, heute hier die vielen Läufer zu erleben“ so Ira Rosenfeld vom Autohaus Wigger. Nicht zuletzt unterstützte das Team vor Ort nicht nur ihr eigenes Laufteam, sondern war auch für viele Gäste ein beliebter Treffpunkt. Das Feeling Citylauf war an diesem Tag überall zu spüren, ein großartiger Eindruck.